Folgende Therapien biete ich an
Orthopädie
Ich bin konservativ orthopädisch tätig und setze bevorzugt manualmedizinische Techniken ein. So erhebe ich neben der klassisch orthopädischen Untersuchung durch feines Ertasten von Funktionsstörungen mit den Händen auch einen manualmedizinischen bzw. osteopathischen Befund. Mein Schwerpunkt sind Erkrankungen und Beschwerden der Wirbelsäule, jedoch können Sie auch mit allen anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates in die orthopädische Sprechstunde kommen. Bei der Behandlung versuche ich, Spritzen und Medikamente so wenig wie möglich einzusetzen, denn meist ist es nicht die 100ste Spritze, die zum Erfolg führt, sondern eine Änderung von Lebensgewohnheiten oder ein weitgefasster Blick auf die zugrunde liegenden Ursachen. Ich sehe mich hierbei in gewisser Weise als Gesundheitslotse, der Ihnen nach Beseitigung des akuten Schmerzes den Weg hin zu einem beschwerdefreien oder wenigstens beschwerdeärmeren Leben aufweist.
Individuell ergänze ich je nach Notwendigkeit die orthopädische manuelle Medizin durch komplementäre Verfahren wie Akupunktur, Neuraltherapie, Taping, u.a. im Rahmen eines regulationsmedizinischen Konzeptes mit dem Ziel, über Regulation von außen die Selbstheilung des Körpers zu unterstützen und akute wie chronische Schmerzen zu reduzieren.
Osteopathie
Bei der Osteopathie handelt es sich um ein manuelles Diagnose- und Behandlungsverfahren, bei welchem Funktionsstörungen des Körpers vom Behandler mit gezielten Handgriffen beseitigt oder gelindert werden. Anders als bei der Chiropraktik beschränkt man sich hierbei nicht auf den Bewegungsapparat, sondern bezieht Organe, Nervensystem und Craniosacrales System mit ein, denn Muskeln, Knochen, Nerven, Gefäße, innere Organe, Schädel und Gehirn stehen über die Faszien (Bindewebe) und Verschaltungen der Nerven miteinander in ständiger Verbindung. Zudem spielt die Psyche (Gefühle, Gedanken, …) eine weitere wichtige Rolle in diesem komplexen System.
Da viele Erkrankungen aus einem gestörten Zusammenspiel der verschiedenen Organsysteme des Körpers resultieren wird bei einer osteopathischen Behandlung meist nicht ein einzelnes Symptom therapiert. Stattdessen wird versucht, genau die Funktionsstörungen und Blockaden aufzuspüren und zu beseitigen, die an der Krankheitsentstehung mitgewirkt haben. Der Organismus wird in die Lage versetzt, über Selbstregulation eine gesunde Balance wieder zu erlangen (Salutogenese).
Die Osteopathie kann als alleinige Therapie oder auch als Ergänzung zu anderen Therapieformen eingesetzt werden. Das Indikationsspektrum ist breit, osteopathische Behandlungen sind prinzipiell in jedem Lebensalter möglich. Gerade bei Vorliegen von strukturellen Veränderungen ist eine Heilung bzw. Symptomlinderung allerdings nicht bei jeder Diagnose möglich.
Hinweise zur Osteopathie
…erfordert fast immer den „Blick“ auf den gesamten Körper, also das Entkleiden bis auf BH und Unterwäsche. Sollte Ihnen das Zeigen entblößter Haut unangenehm sein, oder sollten Sie schnell frieren, tragen Sie bitte entsprechende Kleidung oder bringen diese zur Behandlung mit. Gut geeignet sind beispielsweise Leggins, kurze Sporthose, Sport-BH, enganliegendes T-Shirt,
…sollten Sie ein wenig Zeit einplanen. Im Allgemeinen ist ruhige Bewegung nach einer Behandlung gut, z.B. ein Spaziergang von mindestens 15 Minuten an der frischen Luft. Damit erhöhen Sie den entspannenden Effekt auf Muskulatur und Bindegewebe. Des Weiteren empfiehlt es sich in den Stunden nach der Behandlung ausreichende Mengen zu trinken und körperliche Belastungen zu vermeiden.
Dr. Matthias Georgi besitzt das Diplom Osteopathische Medizin der Deutsch-Amerikanischen-Akademie-für-Osteopathie (DAAO),
welches sich an den Lehrinhalten ärztlicher amerikanischer Osteopathiehochschulen,
insbesondere des Philadelphia College of Osteopathic Medicine (PCOM), orientiert.
Damit erfüllt Dr. Georgi auch die Anforderungen des European Register of Osteopathic Physicians (EROP), in dem er auch gelistet ist.
Prävention
Prävention ist nach meiner Auffassung in erster Linie Lebensstilmedizin. In unserer modernen zivilisierten westlichen Welt haben wir uns inzwischen recht weit von einer artgerechten genetisch korrekten Lebensweise entfernt, sind bequem geworden und verhalten uns nicht mehr so, wie es die Natur ursprünglich für uns vorgesehen hat. Dabei muss Prävention gar nicht kompliziert und unnötig verwissenschaftlicht sein. Es bedarf nur der Rückbesinnung auf einen gesünderen Lebensstil, allen voran eine Ernährung, die uns nicht krank macht, abwechslungsreiche Bewegung im Alltag und ausreichend Entspannungspausen. Dies ist für jeden mit einigen umsetzbaren Maßnahmen leicht realisierbar. Hierzu berate ich Sie gerne punktuell während meiner anderen Behandlungen oder ganz individuell und ausführlich im Rahmen der Präventionssprechstunde, die einem ärztlichen Gesundheitscoaching entspricht.
Auf Wunsch kann in diesem Rahmen auch eine umfangreiche molekularmedizinische Laboruntersuchung und Beratung erfolgen, in der die wesentlichen Mikronährstoffe (Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren) und ggf. auch das Darmmikrobiom analysiert werden. Sobald die Ergebnisse vorliegen erfolgt deren Auswertung und Erläuterung in für Sie verständlicher Form. Ziel ist die Erstellung eines persönlichen Vitalstoff-Ernährungsplanes zum Ausgleich von Defiziten und damit der Optimierung Ihrer gesundheitlichen Situation und Leistungsfähigkeit.
Axomera
Axomera ist die Bezeichnung einer neuen Therapiemethode zur Behandlung orthopädischer, sportmedizinischer und neurologischer Schmerzerkrankungen. Diese Therapie mit dem wissenschaftlichen Namen „Percutaneous Bioelectric Current Stimulation“ nutzt kleine undulierende Gleichströme im Bereich der körpereigenen Gleichströme, um die Gewebeheilung auf zellulärer Ebene zu aktivieren.
Bei den meisten orthopädischen Schmerzerkrankungen liegen Entzündungsprozesse durch Überlastung oder Verschleiß zugrunde. Diesen Prozess zu beeinflussen und die körpereigene Regeneration zu unterstützen, ist das Ziel der Axomera-Therapie, bei der feine Sonden – vergleichbar mit Akupunkturnadeln – direkt an das erkrankte Gewebe platziert und über einen Mikroprozessor 30 Minuten lang mit Strömen zwischen 10 und 200 µA stimuliert werden. Das resultierende elektrische Feld hat tiefgreifende positive Auswirkungen auf das Verhalten vieler Zelltypen, sowie Zell- und Nervenbotenstoffen. Zudem erfolgt eine Pufferung des sauren Entzündungsmilieus, was zur Schmerzreduktion beiträgt.
Weitergehende Informationen zu Wirkweise und Indikationen unter:
Axomera Therapien führen in Deutschland ausschließlich speziell geschulte ärztliche Zentren durch, die sich medizinischen und wissenschaftlichen Qualitätsansprüchen verpflichten und in ständigem Wissensaustausch stehen. Diese Praxis ist Teil dieses Verbundes.
Wichtiger Hinweis zu Axomera
Bei der Axomera Therapie handelt es sich um eine neuartige Behandlungsmethode, die auf der Basis etablierter Methoden entwickelt wurde. Daher ist die Axomera Therapie noch nicht nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich hinreichend abgesichert. Wie bei jeder medizinischen Behandlung kann ein Erfolg der Axomera Therapie nicht in jedem Behandlungsfall gewährleistet werden.